China greift nach Daimler

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Quelle: Daimler

Geht es nach Beijing Automotive Industry Holding (BAIC), dann verfügt Daimler bald über einen neuen Großaktionär. Doch bei Daimler sieht man das Ganze etwas gelassener und vermeldet der Presse, dass man mit der aktuellen Aktionärsverteilung eigentlich zufrieden ist.

Meidet Daimler den chinesischen Automarkt?

Eigentlich müsste man meinen, dass der Autobauer sich über das Angebot der Chinesen freuen müsste. Denn das Geschäft mit den Trucks will nicht so recht laufen und bei der Konkurrenz kämpft man mit schwachen Absatzzahlen.
Tatsache ist allerdings, dass Daimler aktuell an die Zukunft denkt. Und die Zeichen stehen in China nun mal nicht auf grün. Der aktuelle Börsencrash (Schwarzer Montag) ist hauptsächlich der geplatzten Börsenblase in China zu verdanken. Zu groß ist die Angst, dass die Beteiligigung von chinesischen Großaktionären die eigene Aktie mit in den Abgrund reissen könnte.
Und auch wenn es in China selbst weiterhin ein Wachstum gibt, so dürfte das Land von der angestrebten Wachstumsrate von 7 % weit weg sein. Investoren, Firmen und Manager überlegen sich in China inzwischen zweimal, ob sie eine ausländische Premiummarke kaufen oder doch lieber ein heimisches, günstigeres, Modell.
Das durfte übrigens auch schon VW feststellen. Dort brach der Absatz immerhin um 7 Prozent ein. Und VW ist sozusagen die Discount-Konkurrenz gegenüber Daimler.

So reagiert die Börse auf das Angebot der Beijing Automotive Industry Holding

Die Börse reagiert heute überwiegend positiv. Das liegt zum Einen an den positiven Signalen von der Wall Street und zum Anderen vom Investitionsangebot. Die Aktie liegt aktuell bei rund 4,5 Prozent im Plus und erholt sich damit von den Verlusten der vergangenen Woche.



Von AFR Team

Mein Name ist Wojciech und ich bin Betreiber der Seite autofinanzierungsrechner.info . Ich Schreibe hier über News aus der Finanz- und Automobil-Branche.

Letze Änderung: 6. September 2015